Am 10. November trafen sich 16 Kinder des Naturforscherclubs, um sich mit dem Thema Winterschälfern zu beschäftigen. Die kalte Jahreszeit ist für die Tiere eine Notzeit, da sie in der Natur nur noch wenig zu fressen finden. Es kostet viel Energie, den Körper immer auf gleicher Temperatur zu halten – erst recht, wenn es draußen friert. Deshalb setzen manche Säugetiere ihre Körpertemperatur auf 4 bis 8 Grad herunter und schlafen sich durch die kalte Zeit. Ähnlich wie die Tiere, die sich Fettreserven anfressen, bereiteten die Kinder des Naturforscherclubs aus Nüssen und Körnern ein „Fettreserven-Müsli“ zu und rösteten es am Abend über dem wärmenden Lagerfeuer. Zu unseren Aktivitäten gehörten auch die Kontrolle der Haselmauskästen in der Umgebung. Die Haselmaus ist keine Maus im eigentlichen Sinne sondern der kleinste Vertreter europäischer Bilche (wie Siebenschläfer oder Baumschläfer). Typisch für sie alle ist ein langer Winterschlaf. Durch ihre versteckte Lebensweise in der Dunkelheit können Haselmäuse kaum beobachtet werden und auch wir hatten diesmal kein Glück. Drei neue Haselmauskästen wurden von den Kindern fachgerecht an typische Haselmauslebensräume (gestufte Waldränder und wildstrauchreiche Hecken) angebracht und warten auf neue Besucher.